Wir sehen unser Engagement als ganz wichtigen Beitrag, junge Menschen für die naturwissenschaftlichen MINT-Berufe zu begeistern, betonte der diesjährige Lions-Präsident Jochen Müller in der Feierstunde. Der Preis sei mittlerweile ein fester Bestandteil der Nachwuchsförderung und habe sich im Kreis Göppingen etabliert. Zu der Preisträgerfeier waren neben den erfolgreichen Schülern auch deren Angehörige sowie die Lehrer der Gymnasien in die Veranstaltungsräume der Göppinger Steuerberaterkanzlei Schoetz und Partner gekommen.
Ausgezeichnet wurden dreizehn Schüler aus insgesamt neun Schulen im Kreis Göppingen. Diese hatten ihr Abitur mit Bestnoten im naturwissenschaftlichen Bereich abgeschlossen. Der Abiturientenpreis wird vom Lions Club Göppingen bereits seit vielen Jahren für herausragende Leistungen im Bereich der Naturwissenschaften vergeben. Es kommen dabei immer Schüler auf Vorschlag der Gymnasien zum Zuge.
Die Anforderungen sind aber nicht gering, berichtet Birgit Rapp-Zeiser vom Lions Club. So müssen die Schüler in der Oberstufe zwei naturwissenschaftliche Fächer vierstündig belegt haben und in einem der beiden Fächer mindestens 13 Notenpunkte und im zweiten Fach mindestens 11 Notenpunkte erreichen. Ferner sollten die Schüler in Mathematik ebenfalls mindestens 11 Notenpunkte erreichen.
Weil die Göppinger Lions den Preis auch als wichtigen Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels in der Region ansehen, interessierten sich die anwesenden Lions-Mitglieder besonders für die zukünftigen Studienwünsche der jungen Absolventen. Fast alle Abiturienten werden zwar ein naturwissenschaftliches Studium aufnehmen.
Ein Ingenieur war aber leider nicht dabei, stellte aus dem Kreis der Lions ein anwesender Professor einer renommierten technischen Hochschule fest. Hier könnte für das nächste Jahr ein Angebot vom Lions Club überlegt werden, um auch das Ingenieurstudium für Abiturienten attraktiver werden zu lassen.